Luftballons
aus dem Vogtland

Latexluftballons
Rund- und Herzballons

Ballons von Simone Sammler
bei Fa. Fernseh-Sammler
Bernsgrüner Straße 1
08539 Mehltheuer/Vogtland
Stand: 2021
ballonkoenigin@gmx.de
oder E-Mailformular
Tel. 037431-3682
Ballongirl
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Was sind eigentlich Latexballons, woher kommt der Name?

Latexballons, das sind die altbekannten Luftballons. Es gibt sie schon seit der Erfindung durch den englischen Naturforscher Faraday im 19. Jahrhundert. Latex stammt vom Kautschukbaum und ist der Rohstoff für Gummi. Demzufolge hat ein Latexballon gummiähnliche Eigenschaften. Man kann Latexballons mit Luft aufblasen oder mit Helium-Ballongas, flugfähig sind sie nur mit Helium-Ballongas. Durch Bedruckung werden Latexballons auch zu beliebten Werbeballons.

Material und Ballongröße

Latex ist ein Naturprodukt und deshalb ohne Umweltbelastung biologisch abbaubar (Verrottung). Latexballons sind beim Aufblasen erheblich dehnbar. Theoretisch besteht bei Markenprodukten Platzgefahr erst bei Überschreiten des Nennmaßes. Wer mehr Sicherheit haben will, kann Latexballons vor der Füllung mit Helium-Ballongas zunächst mit Luft auf eventuelle Fehler kontrollieren.
Der Nenndurchmesser der verschiedenen Ballongrößen ist als Mittel aus Höhe und Breite zu verstehen. Das ergibt für einen 30-cm-Rundballon (die Normalgöße) etwa ein Längsmaß (Höhe) von 32 cm und ein Quermaß (Breite) von 28 cm. Die amerikanische Maßangabe für diesen Ballon ist 12 inches = 12 Zoll = 30 cm. Oft wird auch der Umfang angegeben (bei 30 cm sind das 90-100 cm).

Schwebefähigkeit von Latexballons

Warum ein Luftballon schweben kann oder nicht, ist eine Frage des Auftriebes und des Eigengewichtes des Ballons. Auf unserer Seite Ballongas ist dieser Zusammenhang erläutert.
Mit Helium-Ballongas gefüllte 30 cm-Ballons sind nach unseren Erfahrungen 15 bis 20 Stunden flugfähig. Auf keinen Fall am Vortag aufblasen, sondern immer am Verwendungstag. Das Ballongas entweicht im Laufe der Zeit durch die Latexhaut, der Ballon wird kleiner und der Auftrieb nimmt ab. Am Vortag aufgeblasene Ballons sind am nächsten Tag nicht mehr flugfähig.
Mit Luft aufgeblasene Latexballons fliegen natürlch nicht, weil Luft 7x schwerer ist als Helium. Aber sie erfüllen ihren Zweck einige Wochen oder auch Monate (z. B. luftgefüllte Girlanden, vor allem in Innenräumen).

Umgamg mit Latexballons und Gesundheitsschutz

Kalte Ballons sollten angewärmt werden, um sie dehnbarer zu machen (Fön, Heizung, Hosentasche).
Nach längerer Lagerung können die Ballons hart und schrumpelig werden. Erwärmung auf 30 Grad C macht sie wieder neu und verwendungsfähig.
Beim Aufblasen zu hohen Gasdurchfluss vermeiden, langsam füllen bei geringer Öffnung des Flaschenventiles. Für Kleinkinder wird beim Aufblasen Aufsicht durch Erwachsene dringend empfohlen! Gefahren für Kleinkinder beim Spielen mit Ballons bestehen durch die Ballonschnur (Strangulationsgefahr) und durch Hineinstopfen unaufgeblasener oder zerplatzter Ballons in den Mund (Erstickungsgefahr).
Lassen Sie zerplatzte Ballons nicht herumliegen, sondern entsorgen Sie diese, und halten Sie unaufgeblasene Ballons von Kleinkindern fern.
Wenn ein Latexballon beim Aufblasen mit dem Mund (Luftfüllung) platzt, sind die Augen in Gefahr.
Auch aus einem anderen Grund soll man Latexballons nicht mit dem Mund aufblasen. Bei Wikipedia (unter Luftballons) findet man Hinweise auf gesundheitsgefährdende Bestandteile des Latexmaterials, weshalb immer eine Handpumpe oder mindestes ein Mundstück verwendet werden sollte.
Einatmen von Helium-Ballongas kann zu Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Atembeschwerden führen. Lagerung von Latexballons Bei Nichtbeachtung der nachfolgenden Hinweise können die Ballons durch natürliche Verrottung des Naturproduktes Latex rissig und damit unbrauchbar werden.
Dunkel (Schutz vor UV-Strahlung) und trocken lagern.
Lagerungstemperatur 15 - 20 Grad C.
Erwärmung macht steif gewordene Ballons wieder geschmeidig und gibt ihnen die Originalform zurück.
Unverbindliche Angabe zur Haltbarkeit bei sachgerechter Lagerung : 1 bis mehrere Jahre. Spezielle Empfehlungen für Latexherzballons 30 und 35 cm. Latexherzballons sollten vorsichtiger aufgeblasen werden als Rundballons, um Platzverluste zu vermeiden.
Geeignete Maßnahmen siehe oben. Die Ausbildung der Herzform kann man unterstützen, indem man die Ballonmitte beim Aufblasen leicht eindrückt. Qualitätsballons bilden die Herzform meist von selbst aus.
Das Vorblasen mit Luft ist für den Normalkunden wahrscheinlich zu aufwendig, deshalb sollte wenigstens auf Vorwärmen (auch Hosentasche wirkt) und langsames Füllen der Herzballons geachtet werden.
Die Maße von Herzballons sind als Aufblasbreite zu verstehen.
Die Ballongröße 30 cm eignet sich zum Anhängen von Weitflugkarten bis etwa 5 Gramm. Zum Aufblasen mit Luft empfehlen wir eine kleine Handpumpe.

Ballonfarben für Latexrundballons
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Unser Gasballonservice
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Fragen von Besuchern dieser Website und unsere Antworten

Frage 1 Ich wiege 60 kg. Wieviele Ballons brauche ich, um zu schweben?
Antwort zu Frage 1 Gehen wir von üblichen 30-cm-Latexballons aus: Tragkraft etwa 10 Gramm = 0,01 kg Ihr Gewicht = 60 kg, geteilt durch 0,01 kg = 6000 Ballons Also würden 6000 Ballons Ihrem Gewicht das Gleichgewicht halten, zum Abheben brauchen Sie etliche mehr (oder größere).
Frage 2 Wie weit kann ein mit Gas gefüllter Latexluftballon maximal fliegen? Ich bitte um Angabe in Kilometern (ca.).

Ergänzung zu nebenstehender Antwort: Nach einer Veröffentlichung unserer regionalen Presse im September 2006 wurde ein im Vogtland/Sachsen gestarteter Ballon in Bosnien-Herzegowina gefunden (Entfernungsangabe ca. 1000 km).

Antwort zu Frage 2 Diese Frage ist schwer zu beantworten, zumal wir selbst in dieser Beziehung nur auf gelegentliche Rückinformationen von Kunden angewiesen sind. Es sind auf alle Fälle mehrere 100 km möglich, denn es sind uns Rückmeldungen bis aus Italien zugetragen worden. Gründsätzlich ist die Flugstrecke abhängig von Flugzeit und der Fluggeschwindigkeit. Die Flugzeit ist bei einem üblichen Latexballon mit etwa 15 Stunden begrenzt, weil er Gas verliert und dann sinkt. Die Fluggeschwindigkeit nimmt der Ballon von der Bewegung der Luft an, die von 0 bis Sturm sein kann. Bei einer angenommenen mittleren Luftgeschwindigkeit von nur 30 km/h könnte ein Ballon also 30 x 15 = 450 km fliegen (wenn er nicht vorher platzt). Steht die Luft jedoch, so steigt der Ballon nur in die Höhe. Da der Luftdruck in der Höhe abnimmt, wird der Ballon von seinem eigenen Innendruck immer weiter aufgeblasen bis er platzt, ohne eine Wegstrecke zurückgelegt zu haben.
Frage 3 Wie kommt es, daß ein Ballon fliegt, wenn er mit Ballongas gefüllt ist?
Antwort zu Frage 3 Dem liegt das Prinzip von Archimedes zugrunde. Der hat entdeckt, daß ein Körper in einem anderen Medium, also z. B. ein Ballon in Luft, soviel g oder kg Auftrieb erhält, wie er g oder kg des anderen Mediums verdrängt. Ein Latexballon 30 cm hat ein Volumen von ca. 14 Litern, er verdrängt also 14 Liter Luft. Da 1 Liter Luft etwa 1 g wiegt, erhält der Ballon eine Hubkraft von 14 g, egal womit er gefüllt ist. Ob dieser Auftrieb reicht, um den Ballon zum Schweben zu bringen, ist eine Frage seines Eigengewichtes. Dieses muß geringer sein als der Auftrieb, damit der Ballon nach oben steigt. Um das zu erreichen, muß man also den Ballon so leicht wie möglich machen, was nur mit einem leichten Gas machbar ist.
Auf unserer Seite Ballongas ist dieser Zusammenhang auch erläutert.
Frage 4 Ein Künstler unserer Galerie möchte gerne einen Gegenstand mit Hilfe eines Heliumballons leicht über dem Boden schweben lassen.
Antwort zu Frage 4 Erste Voraussetzung ist, dass Eigengewicht und Auftrieb des Ballons sich die Waage halten, damit er weder nach oben steigt noch nach unten sinkt (machbar durch angehängte Last oder Luftzufüllung). Aber diesen Zustand auf Dauer zu erhalten, ist kaum möglich oder nur möglich, wenn im Raum keinerlei Luftbewegungen auftreten und konstante Temperatur herrscht. Wir haben das mal mit einem kleinen Ballon ausprobiert und festgestellt, dass der Ballon sich ständig im Raum bewegt, sowohl horizontal als auch vertikal. Ursache sind sicherlich Luftströmungen und Temperaturunterschiede in verschiedenen Höhen. Wenn z. B. der Ballon infolge aufsteigender Luft nach oben steigt, gelangt er in wärmere und damit leichtere Luft. Er verdrängt also ein geringeres Luftgewicht, bekommt damit einen geringeren Auftrieb (archimedisches Prinzip) und sinkt wieder ab. Wird die Luft weiter unten kühler, so steigen Auftriebskraft und Ballon wieder an. Das wird sich laufend im Wechsel wiederholen. Dort wo keine Luftbewegung ist, wird er sich auf eine Luftschicht (sprich Höhe) einstellen, in der sein Gesamtgewicht mit Last gleich ist dem Gewicht der verdrängten Luft. Dort müßte er dann bewegungslos stehen bleiben, solange sich die Temperatur nicht ändert.
Frage 5 Ich will ca. 5000 schwarze Luftballons, Durchmesser 30 cm, unter der Decke positionieren. Von der Decke sollen sie während des Tages langsam heruntersinken. Wenn ich richtig verstanden habe, sinken die Ballons zwischen 10 und 15 Stunden herunter?
Antwort zu Frage 5 Das mit den 15 Stunden (manchmal auch mehr) haben Sie schon richtig verstanden, aber da treten trotzdem noch größere Streuungen auf.
Aber Ihre Frage hat auch noch eine andere Dimension: Die Ballons müssen Sie ja am Einsatztag aufblasen. 5000 Ballons lassen sich aber nicht so schnell aufblasen, man braucht dazu Leute und eine Strategie, um mit der Zeit auszukommen. Wenn Sie z. B. in 2 Stunden fertig sein wollen, so müßten Sie in der Stunde 2500 Ballons schaffen, was etwa 20 eingearbeitete Leute an 20 Flaschen erfordern würde (Stundenleistung 125 St./Stunde). Da kann ich Ihnen nur abraten. Der Ballongasbedarf würde bei etwa 8 St. 50-Liter-Flaschen liegen (oder für 20 Arbeitsplätze bei 20 St. 20l-Flaschen).
Frage 6 Ist ein Ballon, der mit einem Helium-Luft-Gemisch gefüllt ist, flugfähig?
Antwort zu Frage 6 Im Prinzip: Ja. Es kommt darauf an, wieviel Luft Sie dazumischen. Bei zuviel Luft wird der Ballon zu schwer und fliegt nicht mehr. Der Zusammenhang ist hier erläutert. Ein Zusammenhang ergibt sich einer interessanten Partyidee.